DE_Blog-Artikel sonnenBatterie im Winter
Blog | Januar 2024

PV und Stromspeicher ohne Sonne? Warum sich eine sonnenBatterie im Winter doppelt auszahlt

Besonders im Winter, wenn die Tage kürzer sind, zeigt sich die Sonne über längere Zeiträume kaum bis gar nicht. Warum sich eine sonnenBatterie dennoch das ganze Jahr über lohnt und welchen wichtigen Einfluss jede Batterie im sonnenVPP auch im Winter für unsere Energiewende hat – das lesen Sie in folgendem Blog-Artikel.

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Wer kennt es nicht: Die dunkle Jahreszeit kann sich nicht nur gefühlt deutlich in die Länge ziehen. Frühestens ab Ende September werden die Tage spürbar kürzer, bis hin zum Höhepunkt mit dem kürzesten Tag am 21. Dezember. Ab dann werden die Tage wieder länger und es zeigt sich mehr und mehr Tageslicht, doch erst am 21. März ist die Tag-und-Nacht-Gleiche erreicht. Unser deutscher Winter kann also einiges an Ausdauer beweisen.

In dieser Jahreszeit fragen sich daher besonders viele Solar-Interessenten: Lohnt sich eine PV-Anlage plus Stromspeicher auch im Winter?

Um diese Frage zu beantworten, werfen wir als Erstes einen Blick auf die sogenannte Globalstrahlung, deren durchschnittliche Werte im Winter, den Effekt eines Stromspeichers und zuletzt auf den Bonus-Effekt durch unser virtuelles Kraftwerk sonnenVPP.

Was ist die Globalstrahlung der Sonne?

Die Globalstrahlung fasst die gesamte Sonnenstrahlung zusammen, die im Laufe des Tages auf unsere Erdoberfläche trifft. Sie setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen:

  1. Der Direktstrahlung: Das ist die direkte Sonneneinstrahlung bei klarem Himmel.
  2. Der Diffusstrahlung: Diese Strahlung findet ihren Weg auch durch Wolken, Nebel oder Luftverschmutzungen. 
  3. Dem Strahlungswinkel, der je nach Tages- und Jahreszeit variiert.

Alle drei Faktoren haben einen direkten Einfluss auf den Grad der aktuellen Sonneneinstrahlung, die zu uns gelangt. Die Globalstrahlung wird dabei in Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m²) angegeben. Je höher der Wert, desto mehr Sonne trifft auf die Erdoberfläche.

Selbst bei Regen kann eine effiziente Solaranlage – je nach Größe – einige kW Leistung erzeugen, womit dann tagsüber ein Stromspeicher wie der sonnenBatterie geladen werden kann. Hier gilt: Je größer die Solaranlage, umso mehr Energie kann sie bei schlechtem Wetter liefern. Wenn eine PV-Anlage eine Stunde lang eine Leistung von 1 kW aufweist, hat sie eine Energiemenge von 1 kWh erzeugt. Sofern die Energie nicht direkt vollständig verbraucht wird, wäre ein angeschlossener Stromspeicher also auch bei schlechterem Wetter nach einigen Stunden geladen.

Im Winter besonders wertvoll: Welchen Effekt hat ein Stromspeicher?

Wer mit einer Photovoltaikanlage saubere Energie auf dem eigenen Hausdach produziert, tut Gutes für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel. Ohne Stromspeicher wird der Strom entweder direkt selbst im Haushalt verbraucht, oder er wird in das Stromnetz eingespeist. Der selbstproduzierte Solarstrom kann dabei jedoch nur in den Stunden vom eigenen Haushalt verbraucht werden, in denen er auch durch die PV-Anlage produziert wird. Das heißt: Waschmaschine, Kühlschrank und Co. können nur in bestimmten Zeitfenstern mit dem Gratisstrom vom Dach versorgt werden. 

Die Lösung, um zeitlich unabhängig den eigenen Solarstrom verwenden zu können und somit den Eigenverbrauch maßgeblich zu erhöhen, lautet: ein Stromspeicher. Dieses smarte Gerät wie die sonnenBatterie speichert den gewonnenen Strom von der PV-Anlage und hält ihn so lange verfügbar, bis er benötigt wird. Auch wenn der Speicher im Winter häufig nicht voll wird, lohnt sich das trotzdem. Denn wenn ohnehin weniger Kilowattstunden vom Dach kommen und es nur wenige Stunden hell ist, sollten die selbst erzeugte Energie dann auch möglichst vollständig selbst genutzt werden, statt sie ins Netz einzuspeisen. So muss weniger Strom aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen werden, die laufenden Kosten reduzieren sich spürbar.

Mehr über die Optimierung des Eigenverbrauchs und der Autarkiegrad Formel lesen Sie in unserem Blog.

Unser virtuelles Kraftwerk sonnenVPP: Bonus-Effekt für die Energiewende

Mit dem sonnenVPP verbinden wir deutschlandweit Tausende sonnenBatterien digital zu einem großen virtuellen Kraftwerk. Jede einzelne sonnenBatterie wird im sonnenVPP mittels intelligenter Algorithmen optimal eingesetzt – zum finanziellen Vorteil aller teilnehmenden Haushalte.

Mit diesem vernetzten Speichervermögen kann die sonnenCommunity den Netzbetreibern unter anderem einen Puffer anbieten, der unserem Energiesystem mit immer mehr erneuerbarer und damit weniger planbarer Erzeugung die dringend notwendige Flexibilität bietet. So übernimmt die sonnenBatterie – neben der Versorgung des eigenen Haushaltes – eine wichtige Aufgabe am Strommarkt, die bisher nur Großkraftwerken vorbehalten war. Dadurch kann mehr Strom aus erneuerbaren Energien vom Stromnetz aufgenommen werden und die Stromversorgung bleibt stabil. Ein Effekt, der im Winter durch die freien Kapazitäten der sonnenBatterie besonders zur Geltung kommt. Für diesen noch größeren Beitrag zur Energiewende werden alle Kundinnen und Kunden im Rahmen der sonnenFlat direkt, dem dazugehörigen Stromvertrag, an den Erlösen beteiligt.

Möchten Sie erfahren, wie viel Sie langfristig mit einem Batteriespeicher von sonnen sparen können? Geben Sie dazu einfach Ihre Adresse in unseren sonnen-Rechner ein und erhalten Sie sofort online eine erste, individuelle Einschätzung.

Fazit

Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich eine PV-Anlage inklusive Stromspeicher im Winter? Klare Antwort: Ja! Auch wenn im Winter deutlich weniger Sonnenstunden zur Verfügung stehen, arbeiten die PV-Module kontinuierlich weiter. Obwohl der Stromertrag im Winter geringer ist als im Sommer, bleibt die Ersparnis in den Stromkosten im Jahresverlauf signifikant.

Die stärkere Stromproduktion während der Sommermonate gleicht den geringeren Ertrag im Winter aus. Im Sommer produziert die eigene PV-Anlage nämlich oft mehr als im Haushalt verbraucht wird. Im Rahmen des flexiblen Stromtarifs sonnenFlat direkt wird aus der im Sommer übrige – und ins Stromnetz eingespeiste – Energie die individuelle Freistrommenge errechnet. Auf diese Freistrommenge kann in den dunklen Tagen im Winter zurückgegriffen und der Eigenbedarf dennoch mit 100 % Ökostrom gedeckt werden. So lohnt sich das Rundum-Sorglos-Paket in der sonnenCommunity erst recht und es entstehen auf Jahressicht bis zu 0 Euro Stromkosten.

Gleichzeitig können im Winter freie Kapazitäten der sonnenBatterie für unser virtuelles Kraftwerk, dem sonnenVPP, genutzt werden. Wofür an jeden teilnehmenden Haushalt eine Gewinnbeteiligung ausgezahlt wird. So stabilisiert die sonnenBatterie das Stromnetz und trägt maßgeblich zur Energiewende bei – deutschlandweit.