Strompreisentwicklung: Wie Stromgestehungskosten bei PV & dynamische Stromtarife für sinkende Preise sorgen
Zum ersten Mal seit der Jahrtausendwende sinkt im Jahr 2024 an der Strombörse der durchschnittliche Preis für eine Kilowattstunde Strom. Viele Verbraucher fragen sich nun: Ist dieser Trend von Dauer? Und wenn ja, wann kommt dies auf meinem Konto an? Wer einen klassischen Stromvertrag hat, muss nämlich nach wie vor tiefer in die Tasche greifen. Herkömmliche große Stromversorger kaufen den Strom meist mittel- bis langfristig ein und können die aktuell günstigeren Preise nicht unmittelbar an ihre Kunden weitergeben. Dynamische Stromtarife versprechen hingegen den Zugriff auf tagesaktuelle Preise und damit die Abkehr von terminmarktgebundenen Verträgen. Dies kann besonders für Eigenheimbesitzer interessant sein, die über PV-Anlage sowie Stromspeicher nachdenken. Grund für die günstigen Preise sind unter anderem die besonders niedrigen Stromgestehungskosten bei erneuerbaren Energien. Was es damit auf sich hat und wie sich der Strompreis generell entwickelt, erfahren Sie in diesem Blogartikel. Außerdem verraten wir, warum es trotz des aktuellen Positivtrends der Strompreisentwicklung Sinn macht, sich mit eigenem PV-Strom und einem Speicher langfristig unabhängiger von Strom aus dem Netz zu machen.
Strompreisentwicklung: Märkte, Einflüsse und Tendenzen
Dass der Strompreis Ende 2024 wieder sinkt, hat ganz verschiedene Gründe. Sehen wir uns an, wie sich der Strompreis zusammensetzt, was die Entwicklung aktuell und in Zukunft beeinflusst und welche Möglichkeiten es überhaupt gibt, Strom einzukaufen.
Allgemeine Strompreisentwicklung
Der durchschnittliche Preis für Haushaltsstrom, also der Preis, den eine Kilowattstunde (kWh) Strom kostet, setzt sich grundsätzlich aus drei Säulen zusammen:
- Kosten für Beschaffung und Vertrieb (2024 waren das 42 Prozent des Gesamtpreises)
- Steuern, Abgaben und Umlagen (2024 waren das 29 Prozent des Gesamtpreises)
- Netzentgelte inklusive der Kosten für Messung und Messstellenbetrieb (2024 waren das 28 Prozent des Gesamtpreises)
Durchschnittlicher Strompreis für einen Haushalt in ct/kWh, Jahresverbrauch 3.500 kWh, Grundpreis anteilig enthalten, Tarifprodukte und Grundversorgungstarife inkl. Neukundentarife enthalten
Die obenstehende Abbildung zeigt die drei Bestandteile des Strompreises für Haushalte und ihre Entwicklung (Quelle: BDEW, Stand 07/2024). Alle drei Bestandteile bilden zusammen den finalen Preis auf der Stromrechnung.
In den letzten zwei bis drei Jahren hat sich dieser Strompreis außergewöhnlich entwickelt: Nachdem er über viele Jahre einigermaßen konstant und moderat gestiegen ist, kam es 2022 – trotz Streichung der EEG-Umlage – zu einem sprunghaften Anstieg. So zahlte ein durchschnittlicher Haushalt mit 3.500 kWh plötzlich 37,91 ct/kWh, ein Anstieg von über 7 ct im Vergleich zum Vorjahr. Auch 2023 setzte sich der Trend fort. Dort waren es im Durchschnitt bereits 45,73 ct/kWh. Die größten Treiber dieser Entwicklung waren neben steigenden Netzentgelten deutlich höhere Beschaffungs- und Vertriebskosten. Dieser Anteil des Strompreises ist, im Gegensatz zu den anderen zwei Dritteln, marktgetrieben. Er ergibt sich also zum Großteil aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Je höher die Nachfrage nach Energie im Verhältnis zum Angebot, desto höher ist der Marktpreis. Ist hingegen mehr Energie vorhanden, als benötigt wird, sinkt der Preis. Aber auch sogenannte Risikoprämien für die Einkäufer an der Strombörse sind in diesem Anteil enthalten, die in unsicheren Zeiten entsprechend steigen.
Ein Hauptauslöser für die Angebotsknappheit und die erhöhten Risikoprämien, die im Jahr 2022 zu dem rasanten Anstieg des Gesamtstrompreises geführt haben, war der Beginn von Russlands Angriffskriegs auf die Ukraine. Die in der Folge gestoppten russischen Gasimporte sorgten für eine unsichere Versorgungslage.
Heute gilt die Abhängigkeit vom russischen Gas und damit auch die Krise als größtenteils überwunden; alternative Beschaffungswege, wie Gas aus Norwegen oder Flüssiggas aus Katar, aber auch der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien sichern heute das Angebot. Damit sinken auch die Risikoprämien der Stromanbieter. Das schlägt sich im Endverbraucherpreis nieder: Im derzeitigen Mittel (Stand Juli 2024) für 2024 ist der Strompreis im Vergleich zu 2023 erstmals wieder um knapp 10 Prozent bzw. 4,38 ct/kWh gesunken und betrug durchschnittlich 41,35 ct/kWh. Verbraucher mit klassischen, langfristigen Stromverträgen spüren jedoch kaum keine finanzielle Entlastung, denn die Stromanbieter haben den teuren Strom lange im Voraus eingekauft. Doch es gibt auch für den Netzbezug von Strom auch Möglichkeiten, von tagesaktuell günstigen Strompreise zu profitieren – als Alternative zu statischen Strompreisen mit langen Laufzeiten – am so genannten Spot Markt.
Terminmarkt vs. Spot Markt: Tagesaktueller vs langfristig eingekaufter Strom
Energieversorger können Strom langfristig im Voraus oder kurzfristig einkaufen. Die Beschaffung von Strom erfolgt über die Strombörse. In Deutschland ist das die European Energy Exchange (EEX) in Leipzig. Hier können Energieversorgungsunternehmen oder auch größere Verbraucher Strom am sogenannten Terminmarkt langfristig kaufen und verkaufen. Der Terminmarkt funktioniert wie eine Versicherung: Indem Stromlieferanten den Strom für Monate oder Jahre im Voraus zu festen Preisen einkaufen, können sie sich und ihre Kunden gegen kurzfristige Schwankungen absichern und stabile Preise anbieten. In den letzten Jahren waren die Preise auf dem Terminmarkt aus den genannten Gründen vergleichsweise hoch. Sinken die Preise, so wie aktuell, können diese Vorteile aufgrund der langfristigen Stromverträge mit Privatkunden oftmals nicht dem Kunden zugutekommen.
Der zweite wichtige Handelsplatz für Strom ist der Spotmarkt der EEX, die EPEX Spot mit Sitz in Paris. Energielieferanten agieren am Spotmarkt kurzfristiger: Preise ändern sich hier täglich, stündlich oder sogar im Viertelstundentakt, abhängig von Angebot und Nachfrage. Es gibt zwei Hauptkategorien im Spotmarkt: den Day-Ahead-Markt und den Intraday-Markt.
- Day-Ahead-Markt: Hier wird der Strom einen Tag im Voraus gehandelt. Die Anbieter müssen abschätzen, wie viel Strom morgen benötigt wird, und bieten diesen an.
- Intraday-Markt: Auf diesem Markt wird Strom am selben Tag gehandelt. Hier werden kurzfristige Anpassungen vorgenommen, falls sich der tatsächliche Strombedarf vom vorhergesagten unterscheidet. Der Intraday-Markt umfasst dabei zwei Handelsmechanismen: die Intraday-Auktion und den kontinuierlichen Intraday-Handel. Beides ermöglicht eine noch schnellere Reaktion auf Angebot und Nachfrage
- Intraday-Auktion: Diese findet mehrmals täglich statt und umfasst 15-minütige Produkte (quasi Stromvolumen / Strompakete). Die Hauptauktion erfolgt um 15:00 Uhr für den Folgetag, um kurzfristig Ungleichgewichte zu adressieren und eine zuverlässige Stromversorgung sicherzustellen.
- Kontinuierlicher Intraday-Handel: Hier werden ebenfalls 15-minütige Produkte (Stromvolumina) gehandelt, wobei sich die Preise teils sekündlich ändern. Der Handel ist bis zu 5 Minuten vor der physischen Stromlieferung möglich.
Abb.: Aufbau des Strommarkts in Deutschland
Tendenz der Strompreisentwicklung: Wie geht es weiter?
Die Prognosen für die Strompreisentwicklung am Terminmarkt sind positiv und machen Verbrauchern Hoffnung: Die Preise für Jahreskontrakte für 2025 sinken um 9,3 Prozent. Für 2026 sind es aktuell weitere 5,7 Prozent und für 2027 1,5 Prozent. Letztendlich wird für die weitere Preisentwicklung jedoch die Entwicklung der globalen Krisen sowie die Investition in erneuerbare Energien entscheidend sein. Alle Ereignisse nehmen direkten Einfluss auf den Umbau unserer Energiesysteme und den Ausbaupfad der erneuerbaren Energien.
Das macht deutlich, welche Chancen und Risiken eine hohe Abhängigkeit vom Strommarkt durch langfristige Stromverträge mit sich bringen kann, wo Erwartungen und langfristige Trends die Preise bestimmen. Der Vorteil der Preisstabilität in Krisen kann sich danach auch schnell in einen Nachteil verwandeln.
Am Spotmarkt ist die Festsetzung des Preises hingegen viel stärker von der aktuellen Entwicklung im Bereich erneuerbare Energien beeinflusst. Dies liegt auch daran, dass die sogenannten Stromgestehungskosten für Solar- und Windenergie sehr niedrig sind, sobald die Anlagen einmal errichtet wurden. Dadurch entscheiden in besonderem Maße Angebot und Nachfrage über den Endpreis. Da erneuerbare Energien außerdem in Echtzeit und sehr wetterabhängig in das Netz einspeisen, ergibt sich eine hohe Preisvolatilität.
Im folgenden Absatz erklären wir an einem Stromgestehungskosten-Beispiel, wie sich Strompreise verschiedener Stromarten insgesamt, z. B. von Photovoltaik, entwickeln.
Stromgestehungskosten helfen, die Kostenstruktur von Energiequellen transparent darzustellen und bieten Verbrauchern sowie gewerblichen Investoren eine Grundlage für wirtschaftliche Entscheidungen zur Planung der eigenen Stromversorgung.
Was sind Stromgestehungskosten?
Richtig gelesen. Nicht Stromentstehungskosten, sondern Stromgestehungskosten – was bedeutet das? Hier die Stromgestehungskosten Definition. Der Fachbegriff Stromgestehungskosten bezeichnet die Summe aller Kosten, die für die Erzeugung einer Kilowattstunde (kWh) Strom anfallen. Die Stromgestehung umfasst sämtliche Ausgaben aller Arten von Strom: Für Planung, Bau, Betrieb und Wartung von Kraftwerken sowie die Brennstoffkosten. Kurz gesagt: Das große Ganze – auch bei Photovoltaik. Zur Berechnung vergleichbarer Stromgestehungskosten über alle Stromarten werden die Kosten addiert und schließlich durch den Ertrag an (Solar)strom (in Kilowattstunden) über die gleiche Laufzeit dividiert. So erhält man die Stromgestehungskosten pro Kilowattstunde.
Die Gestehungskosten für Strom variieren je nach Energiequelle erheblich. Besonders im Bereich der erneuerbaren Energien, wie der Photovoltaik (PV), sind die Stromgestehungskosten PV ein entscheidender Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber fossilen Energieträgern zu beurteilen.
Warum sinken die Stromgestehungskosten bei erneuerbaren Energien?
Zunächst kurz der Vergleich zwischen privaten und gewerblichen Formen der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. Die Stromgestehungskosten für PV-Freiflächenanlagen sind seit 2020 deutlich gesunken. Laut einer Studie des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE liegen sie 2024 zwischen 4,1 und 5,0 Cent/kWh in Süddeutschland und 5,7 bis 6,9 Cent/kWh in Norddeutschland. Auch die Onshore-Windenergieanlagen (WEA) haben einen Rückgang der Stromgestehungskosten erlebt und liegen aktuell zwischen 4,3 und 9,2 € Cent/kWh. Auch die Stromgestehungskosten für PV-Batteriesysteme im Privatbereich sind auf niedrigem Niveau und günstiger als Kohle- oder Gaskraftwerke laut Fraunhofer Institut. Sie bewegen sich aktuell zwischen 6,0 und 22,5 Cent pro Kilowattstunde. Besonders im Stromgestehungskostenvergleich fällt dieser positive Trend ins Gewicht. Konventionelle Energiequellen wie Gas oder Kohle weisen deutlich höhere Kosten auf und entwickeln sich auch tendenziell schlechter. Das erhöht nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von erneuerbaren Energien, sondern sorgt vor allem auch für eine günstige Strompreisentwicklung. Die Studie des Fraunhofer-Instituts zu Stromerzeugungskosten verschiedener Kraftwerke zeigt damit auf, dass PV-Anlagen mittlerweile auch in Kombination mit Stromspeichern deutlich günstiger Strom produzieren, als Kohle- oder Gaskraftwerke. Sinkende Stromgestehungskosten bei Photovoltaik sind als langfristiger und anhaltender positiver Trend für private PV-Anschaffungen zu verstehen. Starke Argumente für die dezentrale Energiewende mithilfe privater PV-Anlagen und Batteriespeicher.
Ein zusätzlicher Batteriespeicher bei Photovoltaik ist fast immer, sowohl aus privater Kostensicht, als auch aus Perspektive für die Energiewende, die beste Option. Sie möchten sich genauer informieren zur Amortisation von PV-Anlagen mit Batteriespeicher und Autarkiegrad? sonnen bietet über den sonnen-Rechner eine einfache und spielerische Möglichkeit Ihr Einsparpotenzial und Ihren Autarkiegrad mit Solarstrom direkt zu berechnen. Probieren Sie es aus.
Erneuerbare Energien (bzw. primär Stromgestehungskosten PV) haben in Vergleich zu anderen Stromgestehungskosten wesentliche Vorteile, was die Gestehungskosten für Strom bei dieser Energieform kontinuierlich senkt. Was sind die Vorteile?
Keine Brennstoffkosten
Der größte Kostenfaktor bei fossilen Energien (wie Kohle, Erdgas oder Öl) sind die Brennstoffkosten. Diese variieren je nach Marktpreis, Verfügbarkeit und geopolitischen Faktoren. Bei der Solarenergie beispielsweise gibt es keine laufenden Brennstoffkosten – die Energiequelle ist kostenlos und steht unbegrenzt zur Verfügung.
Vergleichsweise niedrige Anschaffungs- und Investitionskosten
Kraftwerke zur Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen erfordern hohe Investitionskosten für den Bau und die Infrastruktur. Die initialen Investitionskosten für Solar- oder Windparks sind zwar ebenfalls hoch, sinken jedoch aufgrund technologischer Fortschritte und Skaleneffekte durch Massenproduktion stetig.
Geringe Betriebs- und Wartungskosten
Im Vergleich zu fossilen Kraftwerken sind die Betriebs- und Wartungskosten für Solaranlagen relativ gering. Es gibt weniger bewegliche Teile und das Prinzip der Energiegewinnung ist simpler.
Steigende Erträge
Für den Ertrag einer PV-Anlage sind die Globalstrahlung und der Systemwirkungsgrad entscheidend. Während erstere einigermaßen konstant bleibt, verbessert sich die Effizienz neuer Anlagen stetig und ermöglicht eine höhere Energieausbeute. Grund dafür sind z. B. neue Techniken wie bifaziale Solarmodule.
Betrachtet man diese Faktoren der Stromgestehungskosten einmal gebündelt, wird klar, dass Eigenstrom aus Photovoltaik, im Zusammenspiel mit einem Batteriespeicher, langfristig eine sehr lohnende Alternative sein kann, im Vergleich zum einfachen Stromvertrag mit ausschließlichem Netzstrombezug.
Strompreisentwicklung am Spotmarkt und die Rolle der erneuerbaren Energien
Ein dynamischer Stromtarif: Ab 2025 sind Energieversorger dazu verpflichtet, diesen ihren Kunden anzubieten. Verbraucher sollen damit die Option erhalten, einen Strompreis zu zahlen, der sich stärker an der tagesaktuellen Wertentwicklung orientiert. Schon 2023 bot der Spotmarkt beispielsweise Strom zu Preisen, nah am Vorkrisenniveau an, während der Strompreis für Haushalte gerade den Höchststand erreichte.
Im Verlauf eines einzelnen Tages sind die Schwankungen des Strompreises noch sehr viel stärker und die Rolle der erneuerbaren Energien wird noch deutlicher: In den Sommermonaten beispielsweise ist die Solarstromproduktion tagsüber besonders hoch, fällt mit sinkendem Sonnenstand jedoch sehr schnell ab. Gleichzeitig steigt die Stromnachfrage in den Abendstunden an, da viele Menschen nach Hause kommen, elektrische Geräte nutzen (z. B. zum Kochen, Fernsehen, etc.), und Industrieprozesse lange oder dauerhaft laufen. Im Spätsommer, wenn die Tage kürzer werden, trifft diese erhöhte Nachfrage zunehmend auf ein sinkendes Angebot an Solarenergie. Dies lässt sich gut an der Residuallast erkennen, also der Strombedarf, der nicht durch volatile erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solaranlagen gedeckt werden kann. Dann müssen flexible Kraftwerke wie z. B. Gaskraftwerke einspringen. Diese Kraftwerke können zwar schnell und dynamisch reagieren, sind jedoch in der Regel sehr kostenintensiv. Sobald auf teurere Stromarten wie Gaskraftwerke, zurückgegriffen werden muss, steigen die Strompreise am Energiemarkt stark an. Das gleiche Phänomen zeigt sich in den Morgenstunden, bevor die Erzeugung aus Solarenergie ansteigt.
Preispotenziale bei dynamischen Stromtarifen
Dynamische Stromtarife orientieren sich an diesem kurzfristigen Börsenpreis. Kunden dieser Tarife reagieren entsprechend mit Netzbezug oder der Reduktion von Netzbezug, um Geld zu sparen. Ein intelligentes Energiemanagement mit Timing der Verbraucher ist hier ein relevanter Faktor. Doch eine spontane Reduktion des Strombezugs muss auch hier nicht nötig sein. Der neue Stromtarif von sonnen, EnergyDynamic macht das preisbasierte Laden im Zusammenspiel mit einer sonnenBatterie noch intelligenter. sonnen optimiert dabei zusammen mit einem intelligenten Heimspeicher, der sonnenBatterie, das Zusammenspiel zwischen Netzbezug und dem Bezug von Strom direkt vom Dach oder aus der sonnenBatterie für alle Kunden. Verbraucher haben damit eine noch größere Chance auf günstige Preise. Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit intelligentem Energiemanagement über das virtuelle Kraftwerk von sonnen (sonnenVPP), ist sonnen in der Lage, eine Vielzahl an Preissignalen für das intelligente Laden der sonnenBatterie mit einzubeziehen. Diese werden ausgewertet und die sonnenBatterie lädt beim Tarif EnergyDynamic verstärkt, wenn am Markt gerade besonders günstige Preise herrschen und der kostenlose Strom vom Dach voraussichtlich nicht reicht, um den anstehenden Strombedarf des Haushalts zu decken.
Der günstige Strom wird also “zwischengeparkt” und steht dann zur Verfügung, wenn die Preise wieder höher sind. Wie zuvor beschrieben, ist die aktuelle und prognostizierte Marktsituation daher äußerst attraktiv zur Nutzung eines dynamischen Stromvertrags im Zusammenspiel mit einer sonnenBatterie. Sollte sich die Marktlage am Spot-Markt entgegen aller Erwartungen doch einmal stärker ändern, besteht für sonnen Kunden monatlich die Möglichkeit, auf einen anderen Stromvertrag von sonnen, wie die sonnenFlat direkt zu wechseln. Die sonnenFlat direkt bildet die Alternative zum dynamischen Stromvertrag von sonnen und bietet somit je nach Kundenbedürfnis die passendste Option. Wir beraten Sie gerne. Die sonnenFlat direkt bietet mit einem konstanten Strompreis (u. a. dank auf Terminmarkt langfristig eingekauftem Strom) stabile Kostensicherheit sowie garantiert höhere Einnahmen als die EEG-Vergütung (bis zu 25% mehr für Ihren Solarstrom als über die staatliche EEG-Vergütung). Darüber hinaus erhalten sie bei der sonnenFlat direkt bei Teilnahme am sonnenVPP eine weitere jährliche Gewinnbeteiligung von aktuell bis zu 100 € zusätzlich.
Um EnergyDynamic zu nutzen und von den Vorteilen profitieren zu können, ist der Besitz einer sonnenBatterie Voraussetzung. Bei der Kombination mit einer PV-Anlage können Haushalte ihre Autarkie erhöhen und durch intelligente Eigenverbrauchsoptimierung noch mehr sparen.
Dynamische Stromtarife und PV Stromgestehungskosten lassen Strompreise sinken
Die kontinuierlich sinkenden Stromgestehungskosten von erneuerbaren Energien, vor allem Stromgestehungskosten bei Photovoltaik, machen diese Energiequellen zunehmend attraktiver. Besonders an der tagesaktuellen Strombörse sorgen sie für zwar teils schwankende, aber dadurch eben auch zeitweise extrem günstige Strompreise, die sich dann auch in der Summe langfristig auszahlen. In Zukunft werden diese Kosten eine immer wichtigere Rolle bei der Strompreisgestaltung und der Erreichung der Klimaziele spielen. Bis dahin bietet z. B. der dynamische Stromtarif von sonnen EnergyDynamic eine attraktive Möglichkeit, Netzbezüge sowie den PV-Strom-Energieverbrauch kostenintelligent zu optimieren und an positiven Trends in der Preisentwicklung teilzuhaben.