Smart Meter
Wir beantworten Ihre Fragen über intelligente Messsysteme und wie Sie einen Smart Meter bekommen können.
Wir beantworten Ihre Fragen über intelligente Messsysteme und wie Sie einen Smart Meter bekommen können.
Ein Smart Meter, auch intelligentes Messsystem genannt, ist ein digitaler Stromzähler, der Ihren Stromverbrauch in Echtzeit erfasst und dank des Kommunikationsmoduls (Smart Meter Gateway) automatisch an den Messstellenbetreiber sendet. Er bietet Ihnen detaillierte Einblicke in Ihren Energieverbrauch und macht eine präzisere Abrechnung möglich. Zudem ist der Smart Meter Voraussetzung, um von dynamischen Stromtarifen zu profitieren und Ihren Energieverbrauch effizienter zu steuern. Außerdem helfen mehr Echtzeit-Daten über Stromflüsse der Energiewende. Die Vorteile für Sie sind:
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Erhalten Sie jederzeit den Überblick über Ihren Stromverbrauch. Das hilft, Energie effizienter zu nutzen und Kosten zu sparen.
Ihre Verbrauchsdaten werden sicher an den Messtellenbetreiber gesendet. Das manuelle Ablesen entfällt und Abrechnungen werden genauer.
Wenn Sie einen sonnen Stromtarif nutzen und sich für die Installation eines intelligenten Messsystems (Smart Meter) interessieren, empfehlen wir Ihnen, sich direkt an Ihren Verteilnetzbetreiber (VNB) zu wenden. Unabhängig davon, ob Sie ab 2025 gesetzlich zum Einbau eines Smart Meters verpflichtet sind, können Sie ein solches System über den grundzuständigen Messstellenbetreiber (gMSB) installieren lassen. Zu den verpflichteten Einbaufällen gehören Haushalte mit einem Stromverbrauch von über 6.000 kWh, Betreiber von Photovoltaikanlagen mit mehr als 7 kWp Leistung oder Eigentümer steuerbarer Verbrauchseinrichtungen wie Stromspeicher, Wallboxen oder Wärmepumpen.
Um herauszufinden, wer Ihr zuständiger VNB ist, können Sie Ihre Postleitzahl auf der Website vnb-digital.de eingeben. Dort erhalten Sie die Kontaktdaten Ihres Netzbetreibers, um die Installation eines Smart Meters direkt in die Wege zu leiten.
Die Kosten für einen Smart Meter setzen sich aus einmaligen Kosten für Installation und Bereitstellung sowie jährlichen Betriebskosten für den Messstellenbetrieb zusammen.
Ab 2025 haben Sie die Möglichkeit, den Einbau eines intelligenten Messsystems durch den grundzuständigen Messstellenbetreiber auf Wunsch zu beantragen. Dafür fällt ein einmaliges Entgelt von 30 Euro an, unabhängig von der Einbaugruppe.
Optionale Einbaufälle
Pflichteinbaufälle
Quelle (Stand 29.11.2024): https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Metering/Kosten_table.html
Ab 2025 soll Schwung in den Smart Meter Rollout in Deutschland kommen: Das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende (GNDEW) sieht eine beschleunigte Einführung von Smart Metern in Deutschland vor. Ziel ist es, den Einsatz intelligenter Messsysteme flächendeckend zu fördern und damit die Energiewende schneller voranzutreiben.
Ab 2025 sind alle Stromverbraucher mit einem Jahresverbrauch von mehr als 6.000 kWh sowie alle Erzeuger mit einer installierten Leistung von mehr als 7 kW oder Besitzer einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung (Stromspeicher, Wallbox, Wärmepumpe) verpflichtet, ein intelligentes Messsystem zu installieren (Pflichteinbaufälle). Dies soll innerhalb eines festgelegten Zeitraums erfolgen, um die Digitalisierung der Energieinfrastruktur zu beschleunigen. Der Pflichteinbau soll bis 2030 weitestgehend abgeschlossen sein.
Stromverbraucher und Erzeuger, die nicht unter die gesetzliche Pflicht zur Installation eines Smart Meters fallen, haben die Möglichkeit, auf Wunsch freiwillig ein intelligentes Messsystem über ihren grundzuständigen Messstellenbetreiber installieren zu lassen. Dabei handelt es sich um optionale Einbauten auf Kundenwunsch.
Auch wenn die Installation eines Smart Meters gesetzlich ermöglicht wird bzw. zum Teil verpflichtend ist, kann es sein, dass Ihr grundzuständiger Messstellenbetreiber hierzu nicht in der Lage ist. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben. Einer der Hauptgründe für das Scheitern ist die fehlende technische Anbindbarkeit.
Einer der häufigsten Abbruchgründe bei der Smart Meter-Installation ist die unzureichende Mobilfunksignalstärke am/im Zählerschrank. Stromzähler sind häufig im Keller verbaut, wo die LTE-Signalstärke nur noch sehr schwach ist. Die Grundvoraussetzung für ein einwandfrei funktionierendes intelligentes Messsystem ist der zuverlässige Datenversand.
Sollten die Voraussetzungen für eine stabile Datenkommunikation nicht gegeben sein, so kann ein Smart Meter keine Daten senden. Messstellenbetreiber prüfen deshalb vor Installation der Smart Meter die LTE-Mobilfunksignalstärke. Sollten bei dem Vorabcheck Grenzwerte unterschritten sein, wird die Installation nicht durchgeführt. Häufig wird in diesen Fällen lediglich eine moderne Messeinrichtung verbaut (falls nicht bereits vorhanden).
Es gibt unterschiedliche Zählerarten. Ein Ferraris-Zähler, eine moderne Messeinrichtung (mME), und ein Smart Meter dienen alle dem Zweck, den Stromverbrauch zu messen, unterscheiden sich jedoch in Technologie, Funktionalität und Nutzen.
Ferraris-Zähler
Ferraris-Zähler sind mechanische Stromzähler mit einer rotierenden Aluminiumscheibe, die den Stromverbrauch mittels Induktionsprinzip messen und auf einem mechanischen Zählwerk anzeigen. Trotz ihrer Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ermöglichen sie keine detaillierte Datenerfassung oder Fernübertragung des Verbrauchs.
Moderne Messeinrichtung (mME)
Digitale Stromzähler nutzen elektronische Komponenten für präzise Strommessungen und zeigen den aktuellen Verbrauch in Echtzeit auf einem Display. Sie bieten genauere Messungen und bessere Transparenz über den Energieverbrauch, können jedoch Verbrauchsdaten nicht automatisch übertragen.
Smart Meter (intelligentes Messsystem)
Smart Meter sind digitale Stromzähler, die mit einem Smart-Meter-Gateway als Kommunikationsmodul ausgestattet sind. Sie messen den Stromverbrauch in Echtzeit, übertragen die Daten automatisch an den Stromanbieter und ermöglichen Nutzern Transparenz über ihren Energieverbrauch durch Online-Portale und Apps sowie die Teilnahme an dynamischen Tarifen.
Fazit
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Installation des Smart Meter
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