sonnen GmbH | 21. April 2022

Förderfreier Solarstrom für Haushalte - Neuer Stromvertrag von sonnen bietet erstmals höhere Erlöse als EEG-Vergütung

Die Preise für Solarstrom am Markt liegen aktuell deutlich über der EEG-Vergütung. Mit dem Stromvertrag sonnenFlat direkt können nun auch Haushalte mit einer neuen Photovoltaik-Anlage direkt von der neuen Energiewelt profitieren und unabhängig von herkömmlichen Energieversorgern sowie von staatlicher Förderung werden.

Wildpoldsried, 21. April 2022 – Mit der sonnenFlat direkt erweitert sonnen sein Angebot an digitalen Stromverträgen und bietet Haushalten, die sich in Zukunft für eine neue Photovoltaik-Anlage sowie eine sonnenBatterie entscheiden, zusätzlich einen Stromvertrag an, mit dem sie die EEG-Vergütung übertreffen können.

Bisher erhalten Haushalte für den Solarstrom, den sie nicht selbst verbrauchen, die Einspeisevergütung. Diese ist in den letzten Jahren jedoch stark gesunken, so dass sie für viele Menschen wirtschaftlich immer unattraktiver geworden ist. Der Marktpreis für Solarstrom ist seit Sommer 2021 hingegen stark gestiegen und liegt bei neuen Anlagen mittlerweile deutlich über dem Betrag der EEG-Vergütung.

Genau hier setzt die sonnenFlat direkt an, die sonnen bisher nur für Post-EEG-Anlagen angeboten hat und nun auch für Haushalte mit neuen PV-Anlagen bereitstellen wird. Überschüssiger Solarstrom wird dabei bilanziell in die sonnenCommunity eingespeist oder an der Strombörse verkauft. Im Gegenzug erhalten die Haushalte dafür eine Freistrommenge, die sie dann nutzen können, wenn nicht genug eigene Energie zur Verfügung steht. Der Wert dieser Freistrommenge richtet sich nach einem jährlich transparent durch sonnen festgelegten Vergütungssatz. Für das Jahr 2022 bietet sonnen 10 Cent/kWh, was deutlich über der Einspeisevergütung von 6,5 Cent/kWh liegt. Auch in der aktuellen Fassung der EEG-Novelle („Osterpaket“) liegt die Vergütung für Eigenverbrauchsanlagen bei 6,93 Cent/kWh.

„Wir schlagen heute ein neues Kapitel in der Energiewende für Haushalte auf. Dass der Marktpreis für Solarstrom über der EEG-Vergütung liegt, zeigt dass die erneuerbaren Energien heute selbständig am Markt bestehen können. Diese neue Entwicklung möchten wir zukünftig an die sonnenCommunity weitergeben und sie damit an den Möglichkeiten der Energiewende 2.0 beteiligen. Damit setzen wir unseren Weg zu digitalen und bezahlbaren Prosumer-Angeboten konsequent fort“, sagt Oliver Koch, CEO von sonnen.

Bei der sonnenFlat direkt erhalten die Haushalte ein intelligentes Messsystem (iMSys) von sonnen. Damit kann sonnen den überschüssigen Strom über die so genannte Direktvermarktung an der Strombörse vermarkten. Der Vergütungssatz für die sonnenFlat direkt wird dabei einmal pro Jahr festgelegt, so dass die Entwicklung des Marktwertes für Solarstrom mit einfließen kann.

Sollte er in Zukunft wieder unter den Wert der EEG-Vergütung fallen, können die Haushalte in die EEG-Vergütung zurückkehren. Damit haben Kundinnen und Kunden kein Risiko, das über die normale EEG-Vergütung hinausgeht.

Mit der Freistrommenge lassen sich die Stromkosten auf bis zu 0 Euro senken oder sogar ein Überschuss am Jahresende erzielen. Dazu kommen zusätzliche Einnahmen für die Teilnahme am virtuellen Kraftwerk von sonnen.

Die sonnenFlat direkt wird voraussichtlich ab dem dritten Quartal angeboten. Im ersten Schritt richtet sich das Angebot an Neukunden. Für bestehende Kundinnen und Kunden mit einer ab 2020 in Betrieb genommenen PV-Anlage, ist die Einführung des neuen Stromvertrags im Jahr 2023 geplant.