sonnen führt neuen Stromvertrag ein, der Haushalte an gestiegenen Börsenpreisen für Solarstrom beteiligt
Mit einem neuen Stromvertrag schafft sonnen erstmals eine Möglichkeit, mit der Privathaushalte von den gestiegenen Solarstrompreisen an der Strombörse profitieren und unabhängig von staatlicher Förderung werden können. Mit dem Stromvertrag sonnenFlat direkt erhalten Solarstrom-Eigenversorger aktuell sogar rund 20 % mehr, als sie bei der EEG-Vergütung erlösen können. Außerdem sinken ihre Stromkosten auf bis zu Null Euro. Möglich macht dies die im Markt einzigartige Vernetzungs- und Digitalisierungskompetenz von sonnen.
Wildpoldsried, 13. Oktober 2022 – Ab sofort können private Haushalte erstmals von den gestiegenen Preisen für Solarstrom profitieren und damit auch die Anschaffungskosten einer PV-Anlage und eines Speichers schneller amortisieren. Das ist dank eines einzigartigen Konzepts des Heimspeicher- und Vernetzungspioniers sonnen ab sofort möglich. Denn mit dem neuen Stromtarif sonnenFlat direkt denkt sonnen das Prinzip Stromvertrag grundlegend neu: Überschüssige Strommengen aus privaten Photovoltaik-Anlagen werden gebündelt, direkt an der Strombörse vermarktet und die Kundinnen und Kunden an den Erlösen beteiligt. Der Vermarktungsgrundpreis ist für die Kundinnen und Kunden zunächst bis Ende 2023 mit 10 Cent pro kWh nach unten abgesichert und wird danach für jeweils ein Jahr aktualisiert.
„Wir treten an, um saubere und bezahlbare Energie für alle zu ermöglichen“, sagt Susan Käppeler, Country Managerin D-A-CH bei sonnen. „Angesichts der massiven Turbulenzen auf dem Energiemarkt und der damit verbundenen hohen Nachfrage nach sauberen Lösungen, sehen wir uns als Pionier und Digitalisierungsexperte in der Pflicht. Deutschland braucht Lösungen, um saubere Energie bezahlbar für alle zu halten und gleichzeitig die Energiewende voranzubringen. Entscheidend dafür sind die konsequente Digitalisierung, Dezentralisierung und vor allem Geschwindigkeit. Wenn an der Strombörse höhere Preise gehandelt werden als die EEG-Vergütung derzeit bietet, muss es für Energiewendehaushalte eine Möglichkeit geben, auch daran zu partizipieren. Und genau das tun wir, indem wir nun die sonnenFlat direkt für neue PV-Anlagen starten.“
sonnenFlat direkt: Unabhängiger von Strompreiserhöhungen und Gewinnbeteiligung am virtuellen Kraftwerk
Das Angebot ist ab sofort für Privathaushalte in Deutschland verfügbar, die sich neu für eine PV-Anlage und eine sonnenBatterie entscheiden. Darüber hinaus erhalten die Haushalte ein intelligentes Messsystem (iMSys), auch als Smart Meter bekannt. Der neue Stromtarif baut auf den bereits existierenden Vorteilen auf, die mit den intelligenten Heimspeichern einhergehen: Denn die virtuell vernetzten sonnenBatterien eröffnen Haushalten die Möglichkeit, den selbst erzeugten Solarstrom nicht bloß für den Eigenbedarf zu speichern, sondern auch Teil eines virtuellen Kraftwerks zu werden und damit zu helfen, das Stromnetz zu stabilisieren. Dafür erhalten sie eine jährliche Gewinnbeteiligung. Außerdem können die Haushalte Strom innerhalb der sonnenCommunity bilanziell miteinander teilen.
So entsteht eine immer größer werdende, einzigartige Energiegemeinschaft für sauberen Strom. Jede Kilowattstunde, die Privathaushalte mit anderen Haushalten der sonnenCommunity teilen, vergütet sonnen mit einer entsprechenden Freistrommenge, auf die die Haushalte zugreifen können, wenn es vor Ort zu wenig Sonne und damit zu wenig Solarstrom gibt. Schon heute können sonnenBatterie-Haushalte auf diesem Weg je nach Verbrauch und Größe der PV-Anlage ihre Stromkosten deutlich senken.
sonnenFlat direkt: Rund 20 % höhere Erlöse als bei der EEG-Vergütung
Die Kraft der Vernetzung wird von sonnen konsequent weiterentwickelt, um weitere Vorteile für die Kundinnen und Kunden zu erzielen. Sobald der individuelle Strombedarf der Solarstromhaushalte gedeckt ist, wird die Energie der sonnenCommunity zur Verfügung gestellt. Ist auch hier der Bedarf gedeckt, bringt sonnen den überschüssigen Strom der Kundinnen und Kunden an die Strombörse und kümmert sich um die Vermarktung. Dort werden aktuell hohe Preise für Solarstrom gehandelt. Die Stromtarifinnovation sonnenFlat direkt sorgt dafür, dass erstmals auch Privathaushalte Zugang zur Strombörse erhalten, und so von den steigenden Solarstrompreisen profitieren können.
Zum Start bezahlt sonnen bei der sonnenFlat direkt einen garantierten Grundpreis von 10 Cent pro Kilowattstunde – knapp 20 Prozent mehr, als private Haushalte mit einer neuen PV-Anlage aktuell über die EEG-Vergütung erhalten (8,2 Cent pro Kilowattstunde). sonnen übernimmt die Vergütungsgarantie der Privathaushalte und bringt diese gesammelt und tagesaktuell an die Strombörse. Im Gegenzug verzichten die Haushalte auf die staatliche EEG-Vergütung, die bisher ein fester Bestandteil neuer PV-Anlagen war.
Eine Herausforderung besteht in der starken Volatilität der Preise an der Strombörse. „Die sonnenFlat direkt ist darauf ausgelegt, zuerst den Strombedarf in unserer sonnenCommunity zu decken“, sagt Käppeler. „Wenn wir über einen längeren Zeitraum im Schnitt höhere Preise in der Vermarktung erzielen können als für das Jahr berechnet, können wir darauf reagieren, indem wir unsere Kundinnen und Kunden auch daran beteiligen.“
Der neue Tarif kann von allen Privathaushalten in Anspruch genommen werden, die sich eine neue Photovoltaik-Anlage und eine sonnenBatterie zulegen. Teilnehmen können auch Haushalte, deren EEG-Vergütung nach 20 Jahren ausläuft.
Die Kündigungsfrist für den neuen Stromtarif beträgt einen Monat. Damit schafft sonnen seinen Kundinnen und Kunden größtmögliche Flexibilität, da sie problemlos wieder in die klassische EEG-Vergütung zurückkehren können.