sonnen GmbH | 13. Juni 2024

sonnen kombiniert erstmals virtuelles Kraftwerk mit dynamischem Stromvertrag

Der neue Stromvertrag „EnergyDynamic“ ermöglicht es sonnen Kunden automatisch von den stündlichen Preisen am Strommarkt zu profitieren. Dabei sorgt die sonnenBatterie dafür, dass Strom dann ins Haus gelangt, wenn er günstig ist und die prognostizierte Eigenerzeugung optimal ergänzt.  Damit können Haushalte noch mehr Stromkosten sparen als mit einem einfachen dynamischen Stromvertrag und darüber hinaus sogar zusätzliche Einnahmen erzielen.

Wildpoldsried, 13.06.2024 – Mit „sonnenHome EnergyDynamic“ stellt sonnen einen neuartigen dynamischen Stromvertrag vor. Mitglieder der sonnenCommunity können damit bis zu 30 % mehr Stromkosten sparen als mit einem einfachen dynamischen Tarif.*

Damit erweitert sonnen sein Angebot an intelligenten Stromtarifen und macht so das Potenzial stündlicher Preisunterschiede am Strommarkt für die Kunden direkt nutzbar. Dazu kommen die Einnahmen, die das virtuelle Kraftwerk von sonnen (sonnenVPP) mit der Stabilisierung der Stromnetze für die Kunden erzielt. Außerdem gibt es für den eingespeisten Strom einen höheren Preis als in der EEG-Vergütung. Eine zusätzliche Hardware wird dabei nicht benötigt, das vollvernetzte Energiemanagement übernimmt die sonnenBatterie

Das Prinzip ist simpel: Ist genügend eigener Solarstrom von der PV-Anlage oder aus dem Speicher vorhanden, wird der Haushalt wie üblich damit versorgt. Erst wenn sonnens Prognose erkennt, dass der eigene Strom in absehbarer Zeit nicht ausreichen wird, startet der intelligente Strombezug aus dem Netz. Das bedeutet, dass innerhalb eines Tages genau dann Strom eingekauft wird, wenn die Preise am Strommarkt dafür am günstigsten oder sogar negativ sind. Da sich diese stündlich ändern, kann sonnen gezielt die optimalen Zeitabschnitte dafür auswählen und die Energie in der sonnenBatterie zwischenspeichern. Damit umgeht der Haushalt den Bezug zu teureren Zeiten. 

Sind etwa die Preise zwischen 0 und 2 Uhr nachts besonders niedrig, weil in Deutschland viel Wind weht und zugleich die Abnehmer für den Strom fehlen, dann wird die sonnenBatterie gezielt damit beladen. Morgens um 7 Uhr, wenn überall die Kaffeemaschinen heiß laufen, wird viel Strom verbraucht und die Preise sind hoch. Dann kann die sonnenBatterie den Haushalt mit dem gespeicherten Strom versorgen. 

sonnen greift dabei auf sein einzigartiges Know-how und langjährige Erfahrung als Pionier in der Branche zurück, die es über viele Jahre bei der gleichzeitigen Nutzung von Speichern für den Eigenverbrauch und das virtuelle Kraftwerk aufgebaut hat.

Dynamische Stromtarife spielen nur dann ihre Stärke aus, wenn sie den Strombezug gezielt und ohne Komforteinbußen in günstige Zeiten verschieben können. Genau das macht unser intelligenter dynamischer Stromvertrag, indem er den Eigenverbrauch optimal ergänzt. Ungenutzte Kapazität der sonnenBatterie wird verwendet, um günstige Strompreise unabhängig von der Uhrzeit verfügbar zu machen. Damit schieben wir hohen Preisen einen Riegel vor und schützen unsere Kundinnen und Kunden gleich doppelt vor teuren Strompreisen. Zum einen durch den optimierten Eigenverbrauch von Solarstrom und zum anderen durch den intelligenten Strombezug am Energiemarkt“, sagt Oliver Koch, CEO von sonnen. 

Zusätzliche Einnahmen am Regelleistungs- und Intraday-Markt 

„EnergyDynamic“ sorgt aber nicht nur dafür, dass die Stromkosten noch stärker sinken, sondern ermöglicht den Haushalten auch zusätzliche Einnahmen am Regelleistungs- und Intraday-Markt. Als Teil des virtuellen Kraftwerks gleicht die sonnenBatterie kurzfristige Schwankungen von Angebot und Nachfrage im Stromnetz aus. Damit erwirtschaftet sie eine jährliche Gewinnbeteiligung für den Haushalt. 

„Mit diesem innovativen Stromvertrag geben wir auch unseren Partnern ein weiteres schlagkräftiges Verkaufsargument an die Hand. Die Resonanz unserer Installationspartner ist bislang durchweg positiv, was uns zeigt, dass wir die richtigen Akzente setzen.“ so Susan Käppeler, Country-Managerin DACH.

sonnen optimiert aber nicht nur den Bezug, sondern auch die Einspeisung von sauberem Strom. Damit können die Kundinnen und Kunden höhere Erlöse erhalten als die aktuell 8,11 Cent/kWh aus der EEG-Vergütung. Das Prinzip ist ganz ähnlich wie beim dynamischen Strombezug: Der selbst produzierte Strom wird vorzugsweise dann ins Netz gespeist, wenn sich höhere Preise an der Börse erzielen lassen. Damit wird die Anschaffung einer PV-Anlage mit einem intelligent vernetzten Speicher noch lukrativer. 

sonnenVPP kombiniert Netzstabilisierung mit der Teilnahme am Energiemarkt und §14a EnWG 

Je weiter die Energiewende voranschreitet, umso mehr Anreize gibt es für Haushalte. sonnens virtuelles Kraftwerk reagiert bereits heute auf Preissignale der Energiemärkte und auf Signale der Übertragungsnetzbetreiber. Aus diesen Möglichkeiten kann das sonnenVPP automatisch innerhalb kurzer Zeit die jeweils beste Möglichkeit wählen, um den größten Nutzen für die sonnenCommunity zu erzielen. 

Mit Blick auf die zeitvariablen Tarife für Netzentgelte, die ab 2025 durch den Paragrafen 14a des Energiewirtschaftsgesetzes gelten, kommen weitere Preissignale der Verteilnetzbetreiber hinzu. Diese können sich dann mit den Preissignalen von den Strombörsen oder den Übertragungsnetzbetreibern überschneiden. Die jeweiligen Vorteile können sich dann aufsummieren, sodass der Strombezug, bspw. in der Nacht, noch günstiger wird. 

Für die Netzbetreiber bedeutet das zusätzliche Sicherheit, denn das sonnenVPP kann auch dann richtig reagieren, wenn die Preissignale vom Energiemarkt gerade im Gegensatz zu der benötigten Reaktion im lokalen Netz stehen. Damit optimiert sonnen den Nutzen dynamischer Tarife sowohl für den einzelnen Haushalt, als auch für die Stromnetze. 

„EnergyDynamic“ startet Im Sommer mit einer Pilotphase und ist voraussichtlich noch in diesem Jahr verfügbar. Der Stromvertrag wird sich einfach über die sonnen App oder über die sonnen Website abschließen lassen. Zudem haben die sonnen Partner weiterhin die Möglichkeit, ihren Kunden ein ganzheitliches Angebot über das sonnen Partner Portal zu erstellen.

 

* Für die beispielhafte Berechnung wurde ein Haushalt mit PV-Anlage und sonnenBatterie angenommen und einem durchschnittlichen Netzbezug von 4000 kWh im Jahr. Im April 2024 lag der Strombezug aus dem Netz bei 350 kWh. Mit einem nicht-optimierten dynamischen Tarif läge der reine Netzbezugspreis bei einem Mittelwert von 26,3ct/kWh bzw. 92 Euro.  Durch die Preisoptimierung von sonnen kann der Netzbezug durch die intelligente Beladung der Batterie zu günstigen Zeiten erfolgen und der Haushalt profitiert so von weiteren 30 % Ersparnissen, sodass die Kosten im April bei 68 EUR bzw. rund 19 Cent/kWh lägen. 

 

Über sonnen
sonnen ist Pionier für vernetzte und dezentrale Energielösungen, darunter Energiespeicher, smarte Anbindungen für E-Mobilität sowie intelligente Stromtarife, welche die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom für Haushalte und Unternehmen optimieren. Die einzigartige sonnenVPP Software verbindet Kundinnen und Kunden, die sonnenCommunity, zu virtuellen Kraftwerken und integriert sie in den Energiemarkt. Damit ermöglicht sonnen zusätzliche Erlöse für die sonnenCommunity und bietet Netzbetreibern innovative Services für die Stabilisierung der Stromnetze. Ziel ist es, die Energiewende zu beschleunigen und die Vision von sauberer, bezahlbarer Energie für alle zu verwirklichen. Seit 2010 entwickelt das Unternehmen seine wegweisenden Technologien in Deutschland und betreibt weitere Standorte in Italien, Großbritannien, Australien, Spanien und den USA. Seit 2019 ist sonnen eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Shell und Teil der Geschäftseinheit Renewables and Energy Solutions.

 

Cautionary Note
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Shell’s net carbon intensity
Also, in this press release we may refer to Shell’s “Net Carbon Intensity”, which include Shell’s carbon emissions from the production of our energy products, our suppliers’ carbon emissions in supplying energy for that production and our customers’ carbon emissions associated with their use of the energy products we sell. Shell only controls its own emissions. The use of the term Shell’s “Net Carbon Intensity” is for convenience only and not intended to suggest these emissions are those of Shell plc or its subsidiaries.

Shell’s net-Zero Emissions Target
Shell’s operating plan, outlook and budgets are forecasted for a ten-year period and are updated every year.  They reflect the current economic environment and what we can reasonably expect to see over the next ten years. Accordingly, they reflect our Scope 1, Scope 2 and Net Carbon Intensity (NCI) targets over the next ten years.  However, Shell’s operating plans cannot reflect our 2050 net-zero emissions target and 2035 NCI target, as these targets are currently outside our planning period. In the future, as society moves towards net-zero emissions, we expect Shell’s operating plans to reflect this movement. However, if society is not net zero in 2050, as of today, there would be significant risk that Shell may not meet this target.

Forward Looking Non-GAAP measures
This press release may contain certain forward-looking non-GAAP measures. We are unable to provide a reconciliation of these forward-looking Non-GAAP measures to the most comparable GAAP financial measures because certain information needed to reconcile those Non-GAAP measures to the most comparable GAAP financial measures is dependent on future events some of which are outside the control of Shell, such as oil and gas prices, interest rates and exchange rates. Moreover, estimating such GAAP measures with the required precision necessary to provide a meaningful reconciliation is extremely difficult and could not be accomplished without unreasonable effort. Non-GAAP measures in respect of future periods which cannot be reconciled to the most comparable GAAP financial measure are calculated in a manner which is consistent with the accounting policies applied in Shell plc’s consolidated financial statements.

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